Begegnung mit dem inneren Kind



Manchmal erleben wir uns von unserer Lebendigkeit abgeschnitten – wenn wir mehr vom Verstand geleitet sind als von unserer natürlichen Intuition.

Wenn wir dies spüren und uns, obwohl unter Menschen, leer und einsam fühlen, lohnt es sich, diesem Gefühl des Alleinseins nachzugehen. Sicher entdecken wir das Abgetrenntsein unseres inneren Erwachsenen von unserem inneren Kind. 

 

Unseren inneren Erwachsenen finden wir beim Machen, Tun und Handeln (linke Gehirnhälfte) während uns das innere Kind im Sein, Erleben und Fühlen (rechte Gehirnhälfte) begegnet.

Es ist unsere intuitive Seite und steht für die Emotionen, die aus dem Bauch kommen: gespeicherte Erinnerungen und Erfahrungen aus der Kindheit. 

Manche dieser Erfahrungen haben unser Kind verletzt und sind deshalb mit Schmerz gespeichert.

Durch eingefahrene Verhaltensweisen, überholte Glaubenssysteme, Sucht oder co-abhängiges Verhalten versuchen wir, diesem Schmerz zu entgehen und unser Kind zum Schweigen zu bringen.


In der Arbeit mit dem inneren Kind werden wir unterstützt, alten Verlassenheitsängsten und Trennungserfahrungen zu begegnen, um uns von co- Abhängigkeiten und Konflikten in unseren Beziehungen zu lösen.


Hinter diesem verletzten Kind aber trägt jeder von uns immer auch das unverletzte, heile innere Kind. Es erinnert uns liebevoll unseren Schutz, an Begleitung und Einwirken von Kräften, die im Verborgenen wirken und uns erinnern, dass wir nicht allein sind.

Diese Kraftquellen gilt es für unseren Alltag zu erschließen.


Es wird uns gelingen, mit dem inneren Kind in einen liebevollen Kontakt zu treten. Daraus erschließt sich uns ein überraschendes Potential an intuitivem Wissen, Kreativität, Lebensfreude und wacher Emotionalität  – der Tanz des Lebens.

Das Kind anzunehmen wird ein wichtiger Schlüssel sein, um aus der Opferrolle herauszutreten und die Verantwortung für sich selbst, die eigenen Wünsche und die Gestaltung von Beziehung
zu übernehmen.